Die philoro Enzyklopädie - A
Nutzen Sie zur Erweiterung Ihres Wissens unser umfangreiches Nachschlagewerk. Die philoro Enzyklopädie ist eine Sammlung von zahlreichen gängigen Begriffen aus der Welt der Edelmetalle, des Finanzwesens und der Numismatik.
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Beim Abguss entsteht durch das Ausgießen flüssigen Metalls in eine Form die exakte Nachbildung eines gewünschten Objekts, etwa einer Münze oder Medaille. Dieses Verfahren wird häufig bei der Herstellung von Edelmetallprodukten eingesetzt und kann sowohl industriell als auch handwerklich erfolgen.
Aktien gewähren dem Anleger nicht nur Gewinnbeteiligungen, sondern auch Stimmrechte auf Hauptversammlungen. Ihr Wert kann stark schwanken, weshalb sie eine spekulativere Anlageform darstellen als Edelmetalle. In vielen Portfolios dienen Aktien und Edelmetalle als komplementäre Anlageklassen zur Diversifikation.
Legierungen (Alloys) verbessern Eigenschaften wie Härte, Elastizität oder Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse. So wird Gold oft mit Kupfer oder Silber legiert, um es für die Schmuckherstellung stabiler und langlebiger zu machen.
Altgold hat trotz seines gebrauchten Zustands einen hohen Wert, da Gold unendlich recycelbar ist. Händler prüfen den Feingehalt und zahlen den Wert anhand des tagesaktuellen Goldkurses. Altgoldverkauf ist ein wichtiger Teil des Goldkreislaufs und reduziert den Bedarf an umweltbelastendem Goldabbau.
Amalgam ist eine Quecksilberlegierung, die über Jahrhunderte in der Zahnmedizin genutzt wurde. Heute wird sie zunehmend durch andere Materialien ersetzt, da Quecksilber als gesundheitlich bedenklich gilt.
Der Ankaufspreis unterscheidet sich vom Verkaufspreis, da Händler Margen berücksichtigen. Er wird laufend an die Börsenkurse angepasst und kann je nach Produkt (Münzen, Barren, Schmuck) variieren.
Anlagegold umfasst Münzen und Barren mit einem Feingehalt von mindestens 995/1000. Es ist in vielen Ländern mehrwertsteuerfrei und gilt als krisensichere Wertanlage.
Anlagemünzen sind international anerkannt, leicht handelbar und besitzen einen hohen Feingehalt. Beispiele sind der südafrikanische Krügerrand oder der kanadische Maple Leaf, die weltweit zu den beliebtesten Münzen zählen.
Anleihen gelten als festverzinsliche Wertpapiere. Ihr Risiko hängt stark von der Bonität des Emittenten ab. Staatsanleihen gelten oft als sicherer als Unternehmensanleihen, während Edelmetalle als wertbeständiger Gegenpol dienen.
Antikgold wird nicht nur wegen seines Materialwerts, sondern auch wegen Seltenheit, Alter und künstlerischem Wert geschätzt. Sammler zahlen oft hohe Aufschläge, die den reinen Goldpreis deutlich übersteigen.
Assay-Verfahren wie Feuerprobe oder moderne Spektralanalyse liefern präzise Angaben über Reinheit und Zusammensetzung von Edelmetallen. Sie sind Grundlage für Handel, Zertifikate und Wertermittlung.
„Au“ als chemisches Symbol für Gold wird weltweit verwendet. In der Industrie findet Gold aufgrund seiner Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit auch Anwendung in Elektronik, Medizin und Raumfahrt.
Sichere Lagerung ist entscheidend, um Wertverluste durch Diebstahl oder Beschädigung zu vermeiden. Optionen reichen von Schließfächern über spezialisierte Hochsicherheitslager bis hin zu Zollfreilagern, die zudem steuerliche Vorteile bieten können.
Das Aufgeld variiert je nach Produkt, Händler und Marktsituation. Kleine Münzen und Barren haben meist höhere Aufgelder als größere Stückelungen, da die Produktionskosten pro Gramm höher sind.
Der ATX wird laufend berechnet und dient Investoren als Benchmark für die österreichische Wirtschaftsentwicklung. Für Edelmetallanleger ist er ein Beispiel dafür, wie Aktienindizes und Edelmetalle gemeinsam zur Diversifikation im Portfolio beitragen können.